Erfahrungen mit Costa Rica-Reisen von Marco Polo

Nicht rausgetragen. Die sind harmlos. Stechen und beißen nicht und halten andere Insekten fern. Diese Geißelspinnen haben nicht einmal Giftdrüsen, was für Spinnen an sich sehr selten ist. Einfach in Ruhe lassen. Die haben keine Ambitionen, bei jemanden ins Bett zu kriechen. Abgesehen davon sind ja Insekten-Netze dort vorhanden. Alles fein… Es gab auch Vogelspinnen. Aber die sind ziemlich scheu und die verstecken sich, wenn man zu nahe kommt…

1 „Gefällt mir“

Nachdem die Spinne entdeckt war, haben wir dieses bad bis zum morgen gemieden.
Den Skorpion haben die jungs rausgebracht.

Also die einzelzimmer leute waren in der zeit mit anderen im zimmer.

2 „Gefällt mir“

Hi zusammen, ward ihr auch hier während der Reise? Mich würde der Bungee jump interessieren :upside_down_face:

https://www.monteverdeextremo.com/

Hey Michelle, :slightly_smiling_face:
ohja da geb ich dir recht. Die meisten waren glaub schon ein bisschen froh, als wir wieder zurück waren.
Ich erinnere mich vor allem an die große haarige Spinne, die unser Guide ausversehen im Koffer aus dem Dschungel mitgebracht hat. :joy:

2 „Gefällt mir“

Hallo Chris,
in Monteverde waren wir. Ihr besucht da die Hängebrücken und davor gibt es die Möglichkeit Canopy zu machen. Da ist auch ein Tarzansprung mit dabei.
Das war aber ein anderer Anbieter als in dem Link.
Bungee jump wurde dort nicht angeboten.
Aber wenn es in der Nähe ist, hast du ja grundsätzlich auch immer die Möglichkeit die Aktivitäten selber zu buchen.

2 „Gefällt mir“

Hey Katja,
Ja ich denke auch, dass viele von uns froh waren wieder zurück zu sein :laughing:
Oh ja aber was das auch für ein Vieh war.
Mit Sabine haben wir wirklich unvergessliche Momente gehabt :joy:

2 „Gefällt mir“

Ja, Sabine war schon eine echte Marke…:grin::ok_hand:t2::ok_hand:t2:

Hallo zusammen!
Im November gehts es für mich los nach Costa Rica. Es stellen sich noch ein paar Fragen, vielleicht könnt ihr aushelfen:

Wir nehmen Wanderschuhe, Sportschuhe und natürlich FlipFlops mit. trekkingkledung und normale Klamotten. Aber in welchem Verhältnis? Wie oft zeigt man die Outdoor-Sachen so auf der Reise an?

Kann man während der Reise Kleidung waschen? (Stelle mir das Trocknen schwierig vor)

Wie verhält es sich mit Trinkwasser? Sollte man zwingend eine Metallflasche zum Abfüllen mitnehmen oder regelt sich das vor Ort auch anders?

Danke

Hey Anna,

Ich hatte tagsüber fast immer Trekkingsachen an ( mit Ausnahmeder Tage in Samara), weil ich das einfach praktisch fand Aber das hat auch jeder etwas anderes gehandhabt. Der groß Vorteil von Wanderklamotten ist halt, dass die am schnellsten wieder trocken sind. Baumwollstoff wird bei dem feuchtwarmen Klima meist nicht empfohlen, weil der Feuchtigkeit zieht.

Selber waschen empfiehlt sich nicht. Weil es trocken tatsächlich nicht :sweat_smile:
Wir konnten glaub in La Fortuna waschen lassen. Da bekommst du es auch getrocknet zurück.

Unser Guide hatte Geld eingesammelt und für jeden von uns so eine 5 Liter Flasche gekauft. Die wurden im Bus oder Hotelzimmer gelagert und von da konnten wir unsere Trinkflaschen immer auffüllen. Es muss also keine Metallflasche sein. Aber eine Trinkflasche wäre schon gut.

Viele Grüße

Hallo @katja4 ,
vielen Dank für deine Antwort vom 25.10.2023.
Seit einigen Tagen bin ich von meiner Reise nach Costa Rica zurück und kann die Tour nur von Herzen weiterempfehlen.

Falls hier noch ein paar Unschlüssige mitlesen, will ich noch ein paar ganz aktuelle Infos da lassen:
Unser Guide war Sabine. Sie ist super und ich würde die Reise immer wieder mit ihr machen wollen.
Es gab im Bus immer frisches Trinkwasser aus dem Supermarkt, welches wir abfüllen konnten. Das Wasser aus der Leitung ist grundsätzlich sicher, es kann aber schonmal vorkommen, dass der Magen reagiert. Daher gibt es also die Möglichkeit, mit abgefülltem Wasser auf der sicheren Seite zu sein. In der Regel ist dieses Wasser dann “purificada”. Das war einfach ein super Service. Eiswürfel und crushed ice habe ich aber dennoch konsumiert :slight_smile:

Wir hatten für die Verhältnisse vor Ort wirklich klasse Wetter. Natürlich heiß und schwül an den meisten Orten, aber häufig bewölkt und trocken. Es hat dennoch jeden Tag geregnet, was für unseren Reisezeitraum normal und wünschenswert ist. Als Kleidung würde ich daher empfehlen:
Trekking-/Funktionskleidung (auch Sportkleidung tut es) in ausreichendem Maße. In Samara und manchmal abends hatten wir auch normale Alltagskleidung an, allerdings darf diese im Verhältnis in weniger Anzahl ins Gepäck. Die Sachen sollten schnell und gut trocknen, da das Gepäck sonst unangenehm riecht. Sportsachen habe ich abends mit Waschgel aus der Tube gereinigt und dann in einem Badehandtuch trocken getreten. Das klappte gut. Ansonsten konnten wir ebenso in La Fortuna Sachen in der Wäscherei abgeben und haben diese noch an demselben Tag getrocknet zurück erhalten. Hier konnte man auch Unterwäsche abgeben, das habe ich andernorts schon anders erlebt. Das war sehr hilfreich. Das Kilo getrocknete Wäsche wurde mit 6$ berechnet.
Ansonsten sollte man auch beim Schuhwerk darauf achten, dass es schnell trocknen kann. Ein paar Trekking- oder Wanderschuhe gehört meiner Ansicht nach definitiv ins Gepäck. Es gab aber auch Reisende in meiner Gruppe, welche alles mit Sportschuhen gemacht haben.

Vor Ort werden sowohl der Colón, als auch US-Dollar akzeptiert. Viele Preise sind nur in $ angegeben, da der Gegenwert in Colónes abhängig vom tagesaktuellen Kurs in Abhängigkeit vom Dollar berechnet wird. Man kann i.d. Regel beides am Bankautomaten abheben. Mit Kreditkartenzahlung hatte ich aber auch keine Probleme. Zusätzliche Ausflüge bezahlten wir jedoch häufig ausschließlich in bar.
Generell sollte man sich bewusst sein, dass Costa Rica kein günstiges Reiseland ist. Die Preise für Aktivitäten und Lebensmittel liegen etwa vergleichbar wie in Deutschland oder teilweise sogar etwas höher. Optionale Ausflüge liegen in der Regel irgendwo zwischen 50 und 70 Dollar.

Was den Besuch bei den Bribri angeht, war das für mich ein Highlight der Reise. Die Unterkunft ist einfach, man schläft in den oben bereits besprochenen Etagenbetten mit Mückennetz. Ich hatte zu keiner Zeit das Empfinden, die Umgebung sei dreckig oder unhygienisch, auch wenn MP die Mitnahme eines Schlafsack-Inlays empfiehlt. Man hat ein Leintuch, ein Kissen und ein Bettlaken und es war für mich persönlich völlig ausreichend und sauber. Es gibt keinen Strom, daher empfiehlt sich wirklich die Mitnahme von Taschen- oder Stirnlampe. Die haben wir während der Reise auch andernorts nochmal genutzt. Es gibt fließendes Wasser, allerdings kalt. Das hat mir nichts ausgemacht.
Durch den Regen war der Boden teilweise sehr matschig, daher konnte man Gummistiefel bis Größe 44 ausleihen. Das war auch wirklich sinnvoll und hilfreich.
Man hat bei den Bribri immer Mehrbettzimmer, Einzelbelegungen gibt es bei den regulären Gruppengrößen um die 20 nicht. Wir hatten mit 23 Personen allerdings nur 2er- oder 3er-Belegungen. Wer als Paar reist, bleibt zusammen. Ansonsten gibt es dann Frauen- und Männermehrbettzimmer. Die Unterkünfte sind stabile und große Hütten aus Holz mit Wellblechdach. Darin sind Wände aufgestellt, welche die Zimmer abgrenzen. Diese Wände gehen nicht bis zum Dach. Man kann also alles hören, was so im Haus vor sich geht.

Wir haben auf der Reise eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor von mindestens 50 genutzt. Wir hatten sogar 85plus vor Ort gekauft, auf Anraten der Reiseleitung. Ob das wirklich nötig ist, muss man für seinen Hauttyp selbst einschätzen. Unter 50 würde ich persönlich allerdings gar nicht empfehlen. Eine Kopfbedeckung ist eigentlich auch ein Muss, die Sonne kann sehr brennen.

Gerade bei den Damen würde ich auf Badebekleidung setzen, die schnell trocknet (z.B. nicht so dicke Cups), da die Sachen wirklich schlecht trocknen. Man kann auf der Reise immer wieder baden, z.B. im Fluss, am Wasserfall, in den vulkanischen heißen Quellen und so musste meine Badebekleidung leider häufig noch feucht ins Gepäck. Das kann man so besser lösen.

Ich bin mit einem Rucksack gereist, da ich mich durch die Beschreibung im Katalog von MP dazu habe verleiten lassen. Das war schon okay, allerdings war es mit einem Rollkoffer genauso gut möglich. Man wechselt doch alle 2 Nächte die Unterkunft und muss das Gepäck morgens recht früh fertig haben. Da hätte ich mir gewünscht, einfach alles in einen Koffer werfen zu können. Beim Rucksack habe ich das umständlicher empfunden. Man musste das Gepäck 1-2x wirklich tragen, aber niemals mehr als ein paar Meter über Kies oder unebenen Boden.

Noch was zum Tagesablauf: in Costa Rica geht die Sonne das ganze Jahr über zu ungefähr derselben Uhrzeit auf und unter. Tageslicht hat man ungefähr zwischen 5.30 Uhr und 17.00 Uhr. An diesen Rhythmus ist auch die Reise angepasst. Frühstück gab es meist schon um 6.30 Uhr, Abfahrt mit dem Bus meistens zwischen 7.15 und 7.45 Uhr.

Tiere gibt es ganz viele zu sehen und das ist wirklich toll. Mein IPhone13 konnte die Tiere in weiter Entfernung gar nicht gut einfangen, da muss man einfach so genießen :slight_smile:

4 „Gefällt mir“

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.
Dann werde ich wohl doch eher einen Rollkoffer nehmen :slight_smile:

Wie ist das mit den zusätzlichen Ausflügen (Canopy und Rafting und so) ?
Bucht man die vorher oder erst in Costa Rica beim Guide ?

Das ist ausreichend vor Ort zu buchen. Man kann sich so bis zuletzt offen halten, an was man teilnehmen will.
Eine Wanderung allerdings ist optional, obwohl sie als Ausflug ausgeschrieben ist

1 „Gefällt mir“

Vielen Dank für die Info, Anna!